miércoles, 30 de abril de 2008

BMW M1 History




Die BMW M GmbH schuf ein Meisterwerk und die Liste der Vorbestellungen übertraf alle Erwartungen. Exakt 100 000 Mark kostete der Supersportwagen damals. Der BMW M1 war das erste Serienfahrzeug der BMW M GmbH und bekam daher auch seinen Namen. In der Rennszene hatte sich die BMW M GmbH bereits mit den Modellen BMW 2002tii und BMW 3.0 CSL weltweit einen Namen gemacht. Dass die Wahl bei der Motorisierung auf einen Reihensechszylinder viel, war daher wenig verwunderlich. Dieser sorgte bereits bei den CS1-Rennern für hervorragende Ergebnisse. Der als M88 bezeichnete Motor basierte auf dem Sechszylinder-Großserientriebwerk. Die Maschine versorgte sich aus zwei Kraftstofftanks mit je 58 Liter Fassungsvermögen rechts und links vor der Hinterachse.Trotz seiner Sportwagenmentalität, durften sich Fahrer und Beifahrer im BMW M1 durchaus eines gewissen Komforts erfreuen. Auch wenn die Federung recht straff war, absorbierte sie dennoch die unebenen Fahrbahnoberflächen. Der Kofferraum unter der Fronthaube bot Platz für das Wochenendgepäck von zwei Personen und die Klimaanlage sorgte für angenehme Temperierung im Fahrzeuginneren. Und der M1 war dank Gitterrohrrahmen sicher: Der Sportwagen besaß eine Allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) für die gesamte Serie und hat per Crash-Tests die außerordentliche passive Sicherheit nachgeweisen.

Eine Vorsorgemaßnahme, die manchem Rennfahrer in der Procar-Serie später zugute kam. Die Procar-Serie war eine Rennserie im Rahmenprogramm der Formel 1-Rennen in den Jahren 1979 und 1980. Dort traten die fünf schnellsten Formel 1-Fahrer aus den Trainingsläufen mit getunten Werksfahrzeugen des BMW M1 gegen private Fahrer dieses Fahrzeugtyps an. Mit einer Leistung von 490 PS und einem Gewicht von 1020 Kilogramm schaffte er 310 km/h. Für Bodenhaftung sorgten Goodyear-Rennreifen, unterstützt von einem gewaltigen Heckflügel. Derart präpariert umrundete Marc Surer beispiels¬weise die Nordschleife des Nürburgrings in 7.55,9 Minuten. Für einen Preis von 150.000 Mark war dieses für die Rennstrecke präparierte Automobil ab Werk auch für reguläre Kunden zu haben. Bei der Procar-Serie trafen die Weltbesten auf alte Hasen und Newcomer und mussten sich in weitgehend gleichen Autos mit ihnen messen. Ausschlaggebend war also das Fahrkönnen, was beim Publikum überwältigenden Anklang fand: Die Procar-Rennen waren ebenso gut besucht wie die eigentlichen Läufe zur Formel 1-Weltmeisterschaft.

1979 verwandelte sich der BMW M1 in ein ART CAR. Der weltberühmte Pop Art Künstler Andy Warhol schuf mit Lack und Pinsel eines der schnellsten und einzigartigsten Kunstwerke der Welt. Als erster Künstler malte Warhol mit schwungvollen Pinselstrichen direkt auf die Karosserie. „Das Auto ist besser gelungen als das Kunstwerk“, kommentierte er anschließend trocken das Ergebnis. Mit der Startnummer 76 nahm das Art Car schließlich am 24-Stunden-Rennen um den Titel in Le Mans teil und erreichte den 6. Platz.

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